Laufende Projekte

ASTRaL

Asynchrone telemedizinische Versorgung im ländlichen Raum (Versorgungssicherungsfond SH)


Bei Hausärzt*innen besteht vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit den vergangenen Pandemiemonaten verstärkt der Wunsch, auch über datenschutzkonforme Messaging-Apps mit Kolleg*innen und/oder auch Patient*innen kommunizieren zu können. Ziel des Projekts ist die Evaluation asynchroner telemedizinischer Verfahren, die zum Zwecke der Verbesserung des Zugangs zur spezialisierten Versorgung im ländlichen Raum implementiert werden.


Zwei von drei erwachsenen Deutschen leiden zumindest zeitweilig unter Kopfschmerzen, fast 18 Millionen sind deutschlandweit von Migräne betroffen. Ein App-basiertes Eigentraining zusätzlich zur ärztlichen Versorgung und landesweite Schulungen von Physiotherapeutinnen und -therapeuten sollen migräneerkrankte Menschen in Schleswig-Holstein künftig in ihrem Umgang mit der Krankheit unterstützen.

DNA Computing

Nützliches Baumaterial in Nanogröße


DNA weist nach derzeitigem Wissensstand einzigartige Eigenschaften auf, welche es zu einem nützlichen Baumaterial in Nanogröße machen. Der Einsatz von DNA ermöglicht es Berechnungen durchzuführen, womit bedingtes Verhalten von Partikeln implementiert werden kann. Dieses kann verwendet werden, um effiziente Methoden zu entwickeln, Krankheiten auf kluge Art und Weise zu erkennen und evtl. zu behandeln.

EUVECA

Europäische Vernetzung für berufliche Aus-, Fort, und Weiterbildung im Gesundheitswesen (Erasmus+)


EUVECA ist ein ERASMUS+ Projekt, das die notwendige Innovation und Entwicklung des Gesundheitssektors unterstützen will. Es strebt danach zukunftsorientierte Kompetenzen innerhalb des Sektors zu identifizieren, auszubilden und sicherzustellen. Um dies zu erreichen werden regionale Kompetenzzentren in sieben europäischen Regionen gegründet, welche dann europäisch vernetzt zusammenarbeiten.

FLEXLAB

Flexible Skills Lab Architecture (Stifterverband & Dieter Schwarz Stiftung)


“Flexible Skills Lab Architecture” (FLEXLAB) ist ein „Raumlabor für Raumlabore“ und bietet eine Umgebung für die Konzeption und modellhafte Erprobung und Evaluation intelligenter, hybrider Lernumgebungen aus analogen und digitalen Komponenten. Durch eine modulare Infrastruktur und Möblierung sowie technische Werkzeuge zur Unterstützung der Gestaltung können hier Raumlabore entworfen und erprobt werden.

HySkiLabs

Gesund(heit) lehren und lernen in hybriden Skills-Labs (Stiftung Innovation in der Hochschullehre)


Die Universität zu Lübeck hat einen klaren Fokus auf Medizin und Gesundheit neben Life-Sciences und Informatik. Im Bereich der Online-Lehre ist sie in Bezug auf die Ausbildung kognitiver Kompetenzen gut aufgestellt. Dies soll im Projekt auf Handlungskompetenzen ausgedehnt werden: Die universitären Skills-Labs für Medizin und Gesundheit sollen auf hybride Lehre vorbereitet werden, indem sie einheitlich durch Hard- und Software ertüchtigt werden.

KIBA

KI-unterstütze Bewegungsanalyse und-therapie (EFRE)


Ziel des Investitionsvorhabens mit Mitteln aus der Förderinitiative REACT-EU des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist der Aufbau einer Infrastruktur in einer besonders anpassungsfähigen Laborumgebung zur ganzheitlichen Bewegungsanalyse und Therapieoptimierung mit Fokus auf das Gehen, basierend auf KI-gestützter Reha-Robotik. Die multimodale Bewegungserfassung und -analyse, der Erkenntnisgewinn mittels erklärbarer KI und die damit angestrebte optimierte Therapie mittels intelligenter Reha-Robotik sind die Meilensteine des Vorhabens. Der starke interdisziplinäre Verbund innerhalb des Projektes adressiert die notwendigen Voraussetzungen für präzise Diagnostik- und Therapieverfahren in Zeiten, die von den pandemischen Auswirkungen auf das Gesundheits-system geprägt sind.

LABORATORIUM

KI-gestützte individuelle Lernassistenz im Skills Lab (Bund-Länder-Förderinitiative)


Das interdisziplinäre Projekt LABORATORIUM, das Lehrende, erfahrene Therapeut:innen, Grundlagenforscher:innen und Anwendungsforscher:innen zusammenbringt, hat zum Ziel, eine Lernplattform zu entwickeln, die relevante Kommunikationsmerkmale detektiert, analysiert, und zurückmeldet.

MOMENTUM

Mobile Medizintechnik für die integrierte Notfallversorgung und Unfallmedizin (BMBF)


Das Ziel im Projekt MOMENTUM ist es, geeignete Konzepte und Technologien für eine Vernetzung der notfallmedizinischen Behandlung entlang der Prozesskette vom Einsatzort bis zum Klinikum zu entwickeln und zu evaluieren. Die Motivation des Projektes liegt in einer Verbesserung des Informationsflusses zwischen den Helfern am Notfallort und Spezialisten in der Notaufnahme oder der Einsatzzentrale.

NaBoCom

Connecting in-body nano communication with body area networks (DFG)


Das Projekt konzentriert sich auf die Integration von Nano-Kommunikationssystemen im menschlichen Körper mit IT-Infrastrukturen außerhalb des Körpers, was zu dem so genannten Internet of Nano Things (IoNT) führt.

PainMonit

Multimodale Plattform zur Schmerzüberwachung in der Physiotherapie (BMBF)


Obwohl ein genaues Schmerzmanagement in unterschiedlichsten medizinischen Kontexten unabdinglich ist, bleibt die Bewertung von Schmerzen oft ein Hindernis (zum Beispiel bei Koma-Patienten). Das Projekt PainMonit versucht ein automatisiertes objektives System zur Erkennung eines Schmerzgrades basierend auf physiologischen Sensordaten zu erstellen, um Hilfestellung für Patienten, Mediziner und Kliniken zu geben.

PASBADIA

Patientennahe Smartphone-basierte Diagnostik (Joachim Herz Stiftung)


Im Rahmen des Projekts PASBADIA wird untersucht, in wie weit ein Hausarzt mit einem, durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützten, Diagnosetool die wohnortnahe Versorgung von Augenerkrankungen unterstützen kann.Ziel des Projektes ist die die wohnortnahe Diagnostik von Erkrankungen des Auges durch Hausärzte, um die augenheilkundliche Versorgung im ländlichen Raum zu optimieren.

PiTiPS

Participation and co-creation for innovative technologies for informal caregivers and communities of care (BMBF)


Im Begleitprojekt PiTiPS wird Expertise aus Forschung und Praxis (Sozial-, Pflege und Verhaltenswissenschaften, Partizipations- und Technikforschung) gebündelt, um die Diversität informeller Pflege systematisch in Forschungs- und Gestaltungsprozesse zu integrieren. Im Fokus stehen Fragen zu Gelingensbedingungen und Barrieren der Beteiligung bei der Entwicklung soziotechnischer Innovationen.

Primärarztpraxis der Zukunft

Telemedizinische Ansätze für die Primärversorgerpraxis der Zukunft (CISCO)


Im Rahmen dieses Projektes werden telemedizinische Ansätze für die Primärversorgerpraxis der Zukunft wissenschaftlich evaluiert. Dazu wird zunächst erhoben, welche telemedizinischen Lösungen aus der Perspektive der Anwender einen zusätzlichen Nutzen für die Versorgung bringen können. Begleitend werden Determinanten für eine bedarfsgerechte Implementierung dieser Lösungen in die wohnortnahe Versorgung identifiziert.

ReNaApp

Die Nachsorge-App für Brustkrebspatientinnen


Mobile Health Angebote, also Angebote, die die Gesundheitsversorgung mit Hilfe von Mobilgeräten elektronisch unterstützen, rücken vermehrt in den Fokus des (Forschungs-) Interesses. Die Nachsorge-App für Brustkrebspatientinnen basiert auf dem evaluierten Nachsorgekonzept ‚neues Credo‘ und unterstützt Brustkrebspatientinnen dabei, die in der Rehabilitation erlernten körperlichen Aktivitäten im häuslichen Alltag weiterzuführen.

Routing mit Nanobots

Medizinische Behandlung mit Nanobots im Körper


Medizinische Behandlung mit Nanobots im Körper verspricht vielfältige, neue Möglichkeiten. Ein Vorteil von Nanobots ist ihre Lokalität: Sie können sehr präzise an einer bestimmten Stelle des Körpers agieren, ohne das übrige System zu belasten. Ihre Größe ist aber auch eine Herausforderung, da ein einzelner Nanobot nur über sehr eingeschränkte Fähigkeiten, technisch wie physikalisch, verfügen kann. Um große Aufgaben zu bewältigen, müssen Nanobots zusammenarbeiten.


SAM-SMART

SicherheitsAssistenzManager für das Smart Home


SAM-Smart entwickelt einen „SicherheitsAssistenzManager“, der VerbraucherInnen bei „lästigen“ und „fehleranfälligen“ Sicherheitsaufgaben unaufdringlich und pro-aktiv unterstützen soll, ohne dabei ihre Autonomie einzuschränken. Vor möglichen Sicherheitsrisiken soll mittels natürlicher Sprache gewarnt und detaillierte, verständliche Informationen über die Bedrohungslage vermittelt werden. Im Rahmen des Projekts sollen dazu kostengünstige Sicherheitslösungen und automatisierte KI-basierte Korrekturmaßnahmen für qualitativ niederwertige Produkte für den Massenmarkt erforscht und entwickelt werden.

SENSE

Systemische Ernährungsmedizin (DAMP-Stiftung)


Die Fortschritte in der biomedizinischen Forschung erlauben präzisionsmedizinische Ansätze bei einer Fülle verschiedener Krankheitsentitäten. Bisher konnte die Ernährungsmedizin von dieser Entwicklung nur ungenügend profitieren und das trotz der hohen Relevanz der Ernährung als pathophysiologischer Faktor für Zivilisationserkrankungen. Das Projekt SENSE möchte den Nachweis erbringen, dass eine Vorhersage der individuellen Körperreaktion auf definierte Lebensmittel und Mahlzeiten möglich ist.

Simulationsframework

Forschung zu körperinternen Netzwerken


Während die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Sensornetze und der Body Area Networks in den letzten Jahren zunehmende Reife erlangt hat, stellen Netzwerke aus Nanogeräten im Körper eine neue und faszinierende Forschungsrichtung dar. Die Vision dieser Netzwerke besteht darin, dass Nanogeräte im Körper patrouillieren, wo immer notwendig Messungen vornehmen und die gesammelten Daten nach außen senden. In diesem Projekt wird aufbauend auf dem etablierten Netzwerksimulator ns-3 ein Simulationsframework entwickelt, das bestimmte Aspekte in seinem Modell integriert.

V-T-Flow

Team-Flow und Team-Effektivität in virtuellen Teams (DFG)


Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie haben die Möglichkeit zur virtuellen (Team-)Arbeit geschaffen. Bedingt durch die Globalisierung und auch der COVID-19-Pandemie, arbeiten immer mehr Teams virtuell zusammen. Hierdurch entstehen neue Herausforderungen, die eine Förderung der Teameffektivität speziell in virtuellen Teams erfordern. Diese soll anhand des Konzepts Team-Flow in dem DFG-geförderten Projekt erforscht werden.